Gartentipp für die 42. Kalenderwoche

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Tipps für den Obstgarten

Bedenken Sie, das sind Empfehlungen. Beobachten Sie die Natur. Es herrschen in unserer Region Temperatur-, Pflanz- und Ernteschwankungen.

Schorfige Äpfel

Auch wenn immer wieder einmal das Gegenteil zu lesen ist: Langjährige Untersuchungen haben ergeben, dass schorfige Äpfel keine gefährlichen Pilzgifte (wie zum Beispiel Aflatoxin) enthalten. Achten Sie beim Verwerten zu Saft, Most oder Kompott trotzdem darauf, dass Sie vorwiegend gesunde Früchte verwenden. Stark verschorfte Äpfel sind weder zum direkten Verzehr noch zur Verwertung geeignet, da sie geschmacklich und von den Inhaltsstoffen her minderwertig sind. Hier sollten Sorte und Standort überprüft werden.

Frostspanner

Die flugunfähigen, den Stamm hochkriechenden Weibchen des Frostspanners können Sie in diesem Monat durch am Stamm und Pfahl angebrachte Leimringe abfangen. Kontrollieren Sie die Stämme regelmäßig und entfernen Sie die in der Nähe abgelegten Eier mechanisch.

Verwendungsmöglichkeiten für Quitten

Verwerten Sie Quittenfrüchte möglichst ungeschält, da sie in und unter der Schale wertvolle Stoffe enthalten. Alternativ dazu können Sie die Schalen und das Kernhaus trocknen und für Früchtetees verwenden oder einen Sud daraus kochen, aus dem sich noch ein köstliches Gelee bereiten lässt. Die Kerne sollten Sie allerdings wegen der darin enthaltenen Blausäure entfernen und nicht verwenden.

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Tipps für den Gemüsegarten

Beim Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum, Ertrag und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Bohnenrost

Von Bohnenrost befallene Pflanzen bilden zum Ende der Vegetationszeit dunkle, fast schwarze Wintersporenlager aus. Diese dienen dann als Infektionsquelle für das nächste Jahr. Die befallenen Pflanzenreste sollten Sie vollständig entfernen.
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Feldsalat säen

Bis zum 15. Oktober können Sie im Frühbeet oder unbeheizten Gewächshaus noch Feldsalat säen, um im Januar/Februar einen erntefertigen Bestand zu haben. Geeignete Sorten sind 'Medaillon', 'Vit' und 'Elan'.

Gemüselagerung

Gemüse und Obst nach Sorten getrennt lagern, da die Haltbarkeit unterschiedlich groß ist. Zu warme Lagerung kann bei einigen Gemüsen zu einer Umwandlung von Nitrat in gesundheitsschädliches Nitrit führen. Kühle
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Kürbisse

Kürbisse können noch draußen bleiben. Obwohl die Kürbispflanze frostempfindlich ist, machen den Früchten kalte Tage nichts aus. Bei mildem Wetter nutzt die Pflanze noch die Herbstsonne für das Fruchtwachstum. Die
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Rezepte

AuberginenmusRechtzeitig gepflanzt bringen Auberginenpflanzen auch in Mitteleuropa, zumindest im Gewächshaus, kräftige Früchte. Für diejenigen, die sich dieses Jahr mit Erfolg an das südländische Edelgemüse herangewagt haben, hier ein rumänisches Auberginenrezept:
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Wärmedämmung von Gewächshäusern

Durch die hohen Gas- und Ölpreise ist das Beheizen von Gewächshäusern sehr teuer. Daher sollte die Eindeckung ein hohes Wärmedämmvermögen haben. Gut bewährt haben sich Stegdreifachplatten. Auch eine Isolierung mit
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Gemüseernte

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Ernten Sie Gemüse, das für die Lagerung vorgesehen ist, nicht an Regentagen und stellen Sie einige Tage vor der Ernte das Wässern ein. Wasserhaltiges Gemüse ist anfällig für Schimmel und Fäulnispilze. Wurzelgemüse wird aus diesem Grund vor der Einlagerung auch nicht gewaschen.

Hügelbeet anlegen

Jetzt ist eine gute Gelegenheit, um ein Hügelbeet anzulegen. Auf diese Weise lassen sich alle im Garten anfallenden Abfälle wie Schnittgut und Erntereste vor der Winterpause sinnvoll verwenden.

Hustenmittel

Hustenmittel

Schwarzer Rettich, der jetzt zum Teil immer noch auf dem Beet steht, ist ein hervorragendes Hustenmittel. Die ganz Mutigen können das Wurzelgemüse auch zu Saft verarbeiten oder zusammen mit Honig einnehmen.

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Tipps für den Ziergarten

Beim Säen, Pflanzen und Pflegen und können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Kastanie

Durch ein regelmäßiges Absammeln des Herbstlaubes können Sie die hier überwinternden Puppen der Kastanienminiermotte entfernen. Ein Neubefall im Frühjahr durch die schlüpfenden Falter kann dann nur durch einen Zuflug von benachbarten Bäumen erfolgen. Das Entfernen des Falllaubs ist somit insbesondere in Insellagen sehr effektiv. Die rot blühende Rosskastanie (Aesculus × carnea) wird übrigens deutlich weniger befallen

Laubsaugereinsatz vermeiden - Nützlinge schonen

Verzichten Sie auf den Einsatz von Laubsaugern, da unzählige nützliche Kleintiere wie Spinnen, Käfer, Regenwürmer und Raupen mit dem Laub zusammen aufgesaugt und zerhäckselt werden. Für das Ökosystem Boden bedeutet dies einen unersetzlichen Verlust.

Winterbepflanzung für Balkonkästen

Nun ist es höchste Zeit, die Balkonkästen winterlich zu bepflanzen. Gut geeignet hierfür sind Chrysanthemen, Erika, Gräser, kleine Gehölze und Koniferen, aber auch Stiefmütterchen.

Pflanzzeit

Nach dem Laubfall ist die beste Pflanzzeit für Gehölze, Rosen, Heckenpflanzen und Koniferen, die als wurzelnackte Pflanzen gekauft wurden. Denken Sie daran, die Pflanzen gut anzugießen. Empfindliche Gehölze wie Pfirsiche, Aprikosen und Tafeltrauben pflanzt man besser im Frühjahr.

Quellentexte: Eugen Ulmer Verlag; Newsletter Gartenkalender von Werner Ollig, Doris Spychalski, Thomas Lohrer, Tjards Wendebourg, Martin Staffler, Sylvia Riecker Bilder und Illustrationen: Hans Peter Nagelpusch

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