Gartentipp für die 41. Kalenderwoche


Tipps für den Obstgarten
Bedenken Sie, das sind Empfehlungen. Beobachten Sie die Natur. Es herrschen in unserer Region Temperatur-, Pflanz- und Ernteschwankungen.
Gehölzpflanzung
Die Pflanzsaison hat begonnen. Wenn Laubgehölze die Blätter abgeworfen haben, können sie umgepflanzt werden. Viele Gehölze bilden nach der Pflanzung an warmen Herbst- und Wintertagen noch Feinwurzeln und können im Frühjahr bereits mit voller Kraft austreiben. Gründliches Wässern erleichtert es den Pflanzen, sich vor dem Frost zu akklimatisieren.
Herbsthimbeeren zurückschneiden
Je nach Sorte reifen Herbsthimbeeren ab August oder September bis Frostbeginn. Nach der Ernte können Sie den gesamten Bestand einfach handbreit über dem Boden abschneiden.
auf die richtige Unterlage kommt es an
Im Garten ist der vorhandene Platz meist ein begrenzender Faktor. Deshalb sollte man beim Kauf von Obstgehölzen auf die richtige Unterlage achten, damit es Jahre später keine bösen Überraschungen gibt. Mit der Unterlage können folgende Parameter beeinflusst werden: Größe und Platzbedarf des Baumes, früher Ertragsbeginn, Fruchtgröße und -farbe, regelmäßige Erträge sowie Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Krankheiten.ppen in Erdritzen oder am Kompost abgelegt. Gehen Sie also auf die Suche nach den Eiern und entfernen Sie sie einfach mechanisch.
Unterlagen bei Steinobst
Auch beim Steinobst gibt es verschieden stark wachsende Unterlagen. Für Süßkirschen sind neuere, schwächerwachsende Unterlagen interessant, wie zum Beispiel die Weiroot-Klone 158, Weiroot 72, Gisela 5 oder Gisela 3.


Tipps für den Gemüsegarten
Beim Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum, Ertrag und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.
Zucchinisamen ernten

Die letzte Zucchini ist der Samenlieferant für das kommende Jahr. Wenn sich die Grundfarbe der Frucht ins Gelbliche wandelt (abgesehen von gelben Sorten, die eher orange werden), wird sie geerntet und aufgeschnitten. Die größten Samen können dann getrocknet werden. Mit Überraschungen können Sie dabei im nächsten Jahr durchaus rechnen, denn es ist nicht gesagt, dass die Jungpflanzen "sortenrein fallen", das heißt, dieselben Merkmale besitzen wie die Elterngeneration. Aber Achtung: Aus eigenem Samen gezogene Früchte können auch bitter und damit gesundheitsschädlich sein, wenn die Blüten der Mutterfrucht von Zierkürbissen befruchtet wurden. Aus zertifiziertem Saatgut gewachsene Zucchinipflanzen sind daher auf jeden Fall zu bevorzugen. Siehe hierzu auch Obst & Garten, Oktober 2015, Seite 384.
Empfindliches Gemüse schützen
Schützen Sie empfindliches, noch nicht erntereifes Gemüse rechtzeitig mit Abdeckungen gegen Frost. Grünkohl, Wirsing, Lauch und Mangold sind frosthart und können ungeschützt auf dem Beet stehen. Rosenkohl schmeckt sogar besser, wenn er kurz dem Frost ausgesetzt war.
Gemüselagerung
Werden Kartoffeln nach der Ernte etwa eine Woche warm und dunkel aufbewahrt, heilen auch kleinere, durch die Ernte bedingte Verletzungen aus. Danach gehen die Knollen bei 5 °C in Winterruhe. Um die 0 °C und kälter gelagerte Kartoffeln werden süß, um sich durch die Umwandlung von Stärke in Zucker vor Frost zu schützen.
Paarungszeit Schnecken

Die Paarungszeit der Schnecken liegt im Spätsommer, sodass man danach auch die Eier finden kann. Sie sind rundlich, deutlich weiß gefärbt und werden in der Regel in GruPlatzanspruch von Obstgehölzen


Tipps für den Ziergarten
Beim Säen, Pflanzen und Pflegen und können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.
Unterlagen bei Zwetschgen Verbräunende Nadelpartien
Lebensbaum (Thuja)- und Scheinzypressen (Chamaecyparis)-Arten zeigen im Herbst - bei geringen Niederschlägen auch schon im September - verbräunende Nadelpartien im stammnahen Bereich. Bei diesem "Putzen" der immergrünen Gehölze handelt es sich nicht um eine Erkrankung, sondern um einen normalen biologischen Vorgang.
Bei Zwetschgen können mittelstarkwachsende Unterlagen wie St. Julien oder WaVit, eine Selektion aus Wangenheimer verwendet werden. Die Unterlage St. Julian 655/2 wird von Fachleuten nicht mehr empfohlen.
Gladiolen überwintern
Wenn sich das Laub der Gladiolen gelb verfärbt hat, können Sie die Zwiebelknollen vorsichtig aus dem Boden nehmen und 1 bis 2 Tage in die Herbstsonne oder unter ein schützendes Dach zum Nachreifen auslegen. Schneiden Sie anschließend Triebe und Blätter kurz über der Knolle ab und legen Sie sie zum Überwintern in einen trockenen, kühlen Raum. Wurzeln und anhaftende Erde sollten vorher entfernt werden.
Schneeglöckchen pflanzen
Schneeglöckchen sind ein Thema für sich, denn gerade in den Kleinpackungen aus dem Gartencenter, Bau- oder Supermarkt verbirgt sich statt des heimischen Schneeglöckchens (Galanthus nivalis) häufig das türkische Großblütige Schneeglöckchen (Galanthus elwesii) oder das viel weniger angepasste georgische Schneeglöckchen Galanthus woronowii. Besser ist, Sie erwerben die Zwiebeln im Gartenfachhandel, bei dem Sie, was die Arten- und Sortenwahl angeht, auf der sicheren Seite sind.
Tulpenzwiebeln stecken

Im Oktober können noch Tulpenzwiebeln gesteckt werden. Die ideale Pflanztiefe liegt bei 8 cm. In wühlmausgefährdeten Gärten empfiehlt sich die Pflanzung in Schutzkörbe aus Draht.
Laub aus dem Teich fischen

Fischen Sie im Herbst möglichst täglich die abfallenden Blätter mit einem Kescher aus dem Teich oder bedecken Sie die Wasseroberfläche mit einem engmaschigen Netz, damit das Falllaub nicht auf den Teichgrund sinken kann. Die verrottenden Blätter verändern sonst das biologische Gleichgewicht im Becken und reichern das Wasser unnötig mit Nährstoffen an.
Staudenpflanzung

Penesetum compressum zieht im Herbst ein
Viele Stauden können im Herbst gepflanzt werden. Nicht so gut geeignet sind allerdings Anemonen und Gräser. Auch alle Pflanzen, die im Herbst bereits eingezogen sind, sollten Sie erst im Frühjahr kaufen, wenn die Arten mit dem Austrieb beginnen.
Staudenreste stehen lassen
Schneiden Sie die Stauden in der Blumenrabatte nicht komplett zurück, sondern lassen Sie abgestorbene Pflanzenreste als Winterschutz und Unterschlupf für Insekten bis zum Frühjahr stehen.
Quellentexte: Eugen Ulmer Verlag; Newsletter Gartenkalender von Werner Ollig, Doris Spychalski, Thomas Lohrer, Tjards Wendebourg, Martin Staffler, Sylvia Riecker Bilder und Illustrationen: Hans Peter Nagelpusch
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