Gartentipp für die 38. Kalenderwoche

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Tipps für den Gemüsegarten

Beim Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum, Ertrag und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Kulturmaßnahmen

Bei Gurken, Zucchinis und Tomaten werden die späten Blütenstände entfernt. Tomaten werden geköpft. So geht die letzte Kraft der Pflanzen in die verbliebenen Früchte.

Kürbiskerne trocknen

 Wenn Sie die ersten Kürbisse aus dem Garten verwerten, sollten Sie die Kerne nicht wegwerfen, sondern trocknen. Die Vögel freuen sich im Winter über dieses wertvolle Futter.

Zuckermais zubereiten

Zuckermais zubereiten

Zuckermais ist reif, wenn die heraushängenden Samenfäden schwarzbraun sind. Tipp: Kochen Sie die Kolben 15 Minuten in leicht gezuckertem Wasser und bestreichen Sie sie anschließend mit Butter. Erst dann mit Salz und Pfeffer würzen. Fügt man bereits dem Kochwasser Salz zu, werden die Schalen hart und das Salzwasser entzieht den süßen Geschmack.

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Tipps für den Obstgarten

Bedenken Sie, das sind Empfehlungen. Beobachten Sie die Natur. Es herrschen in unserer Region Temperatur-, Pflanz- und Ernteschwankungen.

Nashi

Insbesondere in milden Gebieten reifen jetzt die Nashi heran. Es handelt sich botanisch um den Birnenabkömmling der China-Birne (Pyrus pyrifolia). Diese Birnenart wird jedoch bei uns häufig aufgrund der Fruchtform auch als "Apfelbirne" oder eben als "Nashi" bezeichnet. Typisch für die süßen, saftigen Früchte ist das knackige, jedoch birnenähnliche Fruchtfleisch. Im ostasiatischen Raum ist die Nashi schon lange und mit vielen Sorten vertreten. Die Namen enden meist mit "ki", wie 'Shinseiki', oder auch "ui", wie 'Kosui'. Probleme können aus Sicht des Pflanzenschutzes der Feuerbrand oder unter den Schädlingen der Birnenblattsauger bereiten. Der Birnengitterrost kommt dagegen weniger vor, obwohl ein Befall nicht auszuschließen ist.

Pflanzplanung

Obwohl die Kernobsternte noch im Gange ist, sind erste Gedanken über neu zu pflanzende Sorten und Unterlagen jetzt schon sinnvoll, denn bald fängt die Versandsaison der Baumschulen wieder an. Einige Beispiele für robuste oder tolerante Beerenobstsorten sind mehltaufeste Stachelbeeren wie 'Rolonda', Reflamba', 'Rokula', 'Hinnonmäki', 'Pax und andere; Schwarze Johannisbeeren wie 'Titania', 'Ometa' und andere; Herbsthimbeeren wie. 'Autumn Bliss', 'Himbo-Top' und andere; Sommerhimbeeren wie 'Rubaca', 'Meeker' und andere; Tafeltrauben wie 'Nero', 'Birstaler Muscat', 'Muscat Bleu', 'Palatina' und andere sowie mehrfachresistente Apfelsorten wie die Pillnitzer Re-Sorten (Re = resistent) wie Resi®, Retina® und Rewena®.

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Tipps für den Ziergarten

Beim Säen, Pflanzen und Pflegen und können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Rotpustel-Pilz an Laubgehölzen

Der Rotpustel-Pilz, ein Schwächeparasit, fällt durch seine orange sowie dunkelrot gefärbten, 1 bis 5 mm großen Fruchtkörper auf. Führen Sie die Schnittmaßnahmen zur Entfernung der befallenen Äste nur bei trockenem
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Saatgut ernten

Jetzt lassen sich von besonders vielen Pflanzen Samen für die generative Vermehrung sammeln. Warten Sie bei den meisten Arten nicht, bis sich Kapseln, Schoten oder Hülsen öffnen, denn dann fallen
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Staudenvermehrung

Nach der Blüte können Juniblüher umgepflanzt werden. Dazu gehören Margerite, Islandmohn, Brennende Liebe, Alpenaster, Hornkraut, Polsterphlox, Mädchenauge, Kokardenblume und andere kurzlebige Frühsommerblumen. Kräftig zurückgeschnitten werden die Stauden in ein mit
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Rosen pflanzen

rose_400Falls Sie im Oktober neue, wurzelnackte Rosen pflanzen möchten, können Sie jetzt schon mit der Bodenvorbereitung beginnen. Entfernen Sie die alten Pflanzen und tragen Sie möglichst viel des alten Bodens ab. Der Bodenaustausch ist wichtig, da Rosen nicht mit sich selbst verträglich sind. Danach zwei Spatenstiche tief lockern und reifen Kompost einarbeiten. Im Oktober mit Pflanzerde auffüllen. Um die sogenannte Bodenmüdigkeit komplett zu vermeiden, empfiehlt es sich – wo möglich – einen neuen Standort zu suchen.

Zweijährige Zierpflanzen

Zweijährige Zierpflanzen

Auch im September können noch zweijährige Zierpflanzen ins Freiland oder in Töpfe und Schalen gesät werden, denn auch in der Natur samen sich viele Biannuelle (Zweijährige) erst in diesem Monat aus. Dazu gehören Stockrosen (Alcea), Marien-Glockenblumen (Campanula medium), Rasselblume (Catananche), Goldlack (Cheiranthus), Bartnelken (Dianthus), Fingerhut (Digitalis), Nachtviolen (Hesperis), Färberwaid (Isatis), Vergissmeinnicht (Myosotis), Königskerze (Verbascum) und Veilchen (Viola).

Quelle: Eugen Ulmer Verlag; Newsletter Gartenkalender von Werner Ollig, Doris Spychalski, Thomas Lohrer, Tjards Wendebourg, Martin Staffler

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